Rüdiger Klos MdL: Ohrfeige gegen bürgerfeindliche Entmündigungspolitik

Der verbraucherpolitische Fraktionssprecher Rüdiger Klos MdL hat die Ergebnisse der Umfrage des Kölner Instituts für Handelsforschung zur Akzeptanz für coronabedingte Warteschlangen als Ohrfeige gegen die bürgerfeindliche Entmündigungspolitik der Regierung gewertet. „Fast zwei Drittel der Befragten gaben an, sie seien nicht gewillt, beim Einkauf schon vor dem Geschäft Schlange zu stehen. Am größten war der Widerwille bei den über 50-Jährigen, die zu 70 Prozent allergisch auf Wartezeiten reagierten. Die Bereitschaft, auf Einlass zu warten, war bei Konsumenten unter 30 zwar größer, aber auch hier lehnten 53 Prozent der Befragten das Schlange stehen kategorisch ab. Damit flankieren sie die Befürchtungen des Handels, dass die restriktiven und unsinnigen Maßnahmen der Regierung zu massiven Umsatzrückgängen und damit auch Arbeitsplatzverlusten führen - abgesehen davon, dass bis dato nicht feststeht, wer die qm abmisst und ob das Ordnungsamt die Strafzettel verteilt.“
Klos verweist darauf, dass die unterschiedlichen Regeln für verschieden große Verkaufsflächen unlogisch und niemandem zu erklären sind. „Warum ist es kein Problem, wenn 30 Leute in einem Klassenzimmer stundenlang auf 70 Quadratmetern sitzen, aber es unbedingt verhindert werden muss, dass mehr als ein Kunde auf zehn Quadratmetern einkauft? Und wer will sich schon bei kaltem, feuchtem Winterwetter mit einem Lappen vor dem Mund in eine DDR-ähnliche Warteschlange einreihen, die das Ansteckungspotenzial weiter beflügeln und zudem eine psychologische Wirkung haben und neue Hamsterkäufe auslösen könnte? Soll demnächst in allen Linienbussen passend zur Grundfläche auch nur noch jeweils ein Fahrgast befördert werden? Fast jeder zweite vom Handelsverband HDE Befragte (45 Prozent) sieht seine unternehmerische Existenz wegen der Corona-Pandemie und den Gegenmaßnahmen bedroht, fast zwei Drittel (62 Prozent) blicken pessimistisch auf den weiteren Verlauf des Weihnachtsgeschäftes. Das ist ökonomisch unverantwortlich, sozial verheerend und trägt zur weiteren Destabilisierung unseres Landes bei!“